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Flaggenturm

Der Flaggenturm ist ein zweigeschoßiger Aussichtturm im neugotischen Stil mit Spitzbogentür, Zinnen und einer Freitreppe, die zur darüber liegenden, umlaufenden Aussichtsplattform führt. Im Erdgeschoß ist eine zugängliche Schutzhütte, deren drei Fenster mit farbigen Motivgläsern versehen sind.

 

Der Turm liegt südwestlich von Bad Dürkheim in Richtung Wachenheim auf dem 224 m hohen Fuchsmantel und wird von den Dürkheimern wegen seiner Form auch liebevoll „Kaffeemühlchen“ genannt. Von hier aus überblickt man die Rheinebene bis zum Odenwald und dem Schwarzwald. Zugleich blickt man in das Isenachtal und zum Kloster Limburg sowie hinüber zum Halsberg (urpsr. „Hagelsberg“) mit dem Vigilienturm, Kriemhildenstuhl und zum Bismarckturm auf dem Peterskopf. Es dürfte der beste Rundumblick in Bad Dürkheim sein.

 

Der Turm liegt an mehreren Wanderwegen, so am Weinsteig, dem Seebacher Klosterrundwanderweg und dem Wanderweg weiß-roter Balken.

 

Der Turmbau wurde 1854 aus Spenden der Bürger errichtet, die den Besuchern des damals neu gegründeten Solbades die Umgebung um Dürkheim an der Haardt, wie der Ort damals hieß, näher zu bringen. Damals dachte man darüber nach, den Turm Malakoffturm zu nennen, in Erinnerung an den Sturm der gleichnamigen Feste im Krimkrieg (1856). Seit 2002 befindet sich der Turm im Eigentum des Drachenfels-Club Verschönerungsverein für Bad Dürkheim, der sich seit 1880 bereits um den Turm gekümmert hat. Über dem Flaggenturm weht ständig die Fahne des Vereins in gelb-schwarz mit dem Wappen mit Drachen, der mit seinen  Krallen das Dürkheimer Wappen umfängt.

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